Mittelgeber : Dr. Karl Kuhn-Stiftung
Forschungsbericht : 1994-1996
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Dem Einbau mehrfach ungesättigter Fettsäuren in die Phospholipidstrukturen der Myokardmembranen, wie er durch diätetische Maßnahmen in Form einer an mehrfach ungesättigten Fettsäuren reichen Diät gelingt, können markante und tiefgreifende direkte und indirekte kardioprotektive Effekte zugeschrieben werden, die sich z. B. in einer positiven Beeinflussung der Arrhythmogenese oder Infarktgröße nach ischämischen Attacken auswirken können. In dieses Bild passen die Untersuchungen an isolierten Herzmuskeln von Ratten, nach denen sich durch entsprechende diätetische Maßnahmen signifikante Verkürzungen der myokardialen Aktionspotentiale erzielen lassen, die sich besonders deutlich an Herzen von Hochdruckratten demonstrieren lassen. Die Verkürzung der Aktionspotentiale kann die Herzen unter bestimmten Bedingungen von einer Ca^+^+-Überladung der Myokardzellen schützen. Dies läßt sich z. B. durch eine geringere Neigung dieser Herzen zu digitalisinduzierten Nachkontraktionen belegen.
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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 30.11.96